Wenn man Italiener fragt, was eine gute Pizza ausmacht, wird man recht verschiedene Antworten hören. Denn im Gegensatz zur landläufigen Meinung, dass eine Pizza rund ist und einen festen Boden hat, gibt es auch viele Varianten. Entscheidend ist, aus welcher Region der Koch kommt.

Sehr verbreitet ist die Pizza aus Rom. Hier ist der Boden dünn, aber im Holzofen knusprig gebacken. Sie wird oftmals auf einem Blech ausgerollt, und in quadratischen oder rechteckigen Stücken verkauft. Sie kann einfach in der Hand gehalten werden. Ein Grund ist, dass die Römer sehr beschäftigt sind und somit eine Hand frei haben, um noch eine kleine Mahlzeit einzuschieben. Mit der anderen Hand kann man sich in der U-Bahn festhalten, das Gas am Motorroller aufdrehen oder auf dem Handy einen Spielautomaten bei Mr Green bedienen. In diesem Online-Casino gibt es übrigens auch Spielautomaten, die Pizza als Thema haben.

Echte Pizza kommt aus Neapel

Die bekannteste Variante ist aber die neapolitanische Pizza. Sie hat einen etwas dickeren Boden, der aber weich ist. Eigentlich ist Pizza ein Gericht, dass man zwischendurch essen kann, und deshalb gibt es auch eine Regel: In Neapel wird das Pizzastück zusammengefaltet. So wie man Nudeln in Italien nur mit der Gabel und nicht mit einem Löffel essen sollte, sind Messer und Gabel bei der Pizza tabu. Das Falten schafft zum Einen Stabilität, zum Anderen verhindert es, dass der Belag herunterfällt. Letzteres ist immer wieder zu sehen, wenn Ausländer das Pizzastück am Rand festhalten, dann aber der Belag abrutscht.

Italienische Auswanderer haben dann die Pizza in die ganze Welt gebracht und Varianten geschaffen. Die Chicago-Pizza zum Beispiel hat einen dicken Teig und einen dicken Rand. Die Pfannenpizza ist ebenfalls dicker und in den USA und bei Pizzaketten zu finden. Und dann ist da noch die Pizza Hawai, die vom Griechen Sam Panopoulos in den 60er Jahren in Kanada erfunden wurde, von Italienern aber als Affront empfunden wird.